Ankunft, Fahrt zur East Beach

Ankunft Flughafen Havanna Terminal 2, welches klein und überschaubar ist. Nur 1 km Weg haben wir zu unserem  ersten und einzigen vorgebuchten Casa Particulare auf einem Bauernhof :  das Hostal Doña Amalia.
( ->  jeweils weiterer Text nach den Bilder, auf jeder Seite )

Trotz Flughafennähe ist es ruhig und sehr gemütlich. Die Famile ist ausserordentlich nett. Weitere Gäste sind sehr angenehm, wie Aiko und Nick, die auch mit den Fahrrädern unterwegs sind und am nächsten Tag den Bus in den Osten nehmen: 20 Stunden Fahrt, sie möchten, dass wir mitkommen. Kuba ist gross und so haben auch wir, wie immer grosse Vorstellungen was wir alles machen wollen in den 4 Wochen, gehen dann jedoch nicht mit in den Osten, trotz des verlockenden Angebots, Zeit mit den Beiden zu verbringen. Weil sie 8 Wochen zur Verfügung haben, doppelt soviel Zeit wie wir und auch weil uns die Idee, 20 Stunden Busfahrt gleich zu Beginn der Reise, nicht wirklich behagt.

 

Wir wollen los fahren und entscheiden uns Westlich von Havanna zur Playa Baracoa zu fahren. Adrian der Sohn von Amalia beschreibt uns freundlicherweise den Weg und gibt uns Adressen mit, die uns helfen können.

Jetzt muss man wissen, dass die ersten 10 Tage unserer Reise in Kuba ungewöhnlich miesestes kaltes EL Nino Wetter ist!! Kalt bis runter zu 10 Grad und kühler, mit oftmals massiven kalten Niederschlägen. An so einem Tag starteten wir in Vollmontour Regenschutz! In den tollsten abgasschweren Verkehr der westlichen Ringautobahn wollen wir in Richtung Norden ans Meer.

 

Das heisst Strassen kreuz und quer und was wir nicht wissen, dass hier Autobahnspuren sorglos die Gegenfahrbahn queren und wir so ohne es nur zu Ahnen mehrmals geradeaus eine Ausfahrt raus fahren. wegen der starken Niederschläge hat auch kein Kubaner Lust uns bei strömendem Regen den Weg zu erklären.Am Abend sind wir gerade mal 10 km vom Ausganspunkt entfernt, wir haben uns verfahren wie noch nie!! Später hörten wir von anderen Touristen die mit den Autos unterwegs waren, immer ähnliche Geschichten...

 

So Puddelnass in irgendeinem Quartier finden wir beim Einnachten ein Casa. Das ist immer das erste Bild das mir in Errinnerung ist, wenn ich an Kuba denke.

Luis der Informatikstudent mit seiner Grossmutter, die uns so freundlich triefend nass aufgenommen und ein Zimmer vermietet haben. Neben unserem Bett tropfte es beständig hinein - für alle Kubaner wircklich elendes Wetter- sie frieren alle...

 

Luis schenkt uns zum Abschied ein nicht allzu kleines Plüschkrokodil, was fortan auch noch in meinem Gepäck als Maskotchen mitreist und obwohl nicht gerade das Schönste, weil es uns an Herz gewachsen ist, jetzt unser Wohnzimmer ziert.

 

Am Morgen entscheiden wir uns anstelle West zuerst in Richtung Osten an die East Beach zu fahren.

 

in Boca Ciego haben wir für drei Tage ein wunderschönes Casa mit Meersicht um erst mal richtig in Kuba anzukommen.

 

Es ist ein freundlicher Ort. Eine Frau lädt uns zu Cocosmilch frisch ab Palme ein ( siehe Foto) und wir können doch ein paarmal im Meer schwimmen.